Die sogenannte „Epidemische Lage von nationaler Tragweite“ seit März 2020 war für mich der zentrale Grund, mich intensiver politisch zu engagieren.
Egal welche Krisen wir aktuell oder künftig bewältigen müssen: Grundrechte und damit verbundene Freiheitsrechte (u.a. Freizügigkeit, Meinungs- und Versammlungsfreiheit, Freiheit der Berufswahl) und v.a. die Wahrung der Menschenwürde sind für mich nicht beliebig verhandelbar! Sie dürfen nur als allerletztes Mittel – und dann nur wohlbegründet und temporär – eingeschränkt werden. Ich halte die Corona-Maßnahmen in großen Teilen für unverhältnismäßig und in einigen Fällen nicht einmal für geeignet. Insbesondere die harten, monatelangen Lockdowns hatten – wenn überhaupt – wenig Nutzen, aber in jedem Fall massiven Schaden angerichtet – gerade auch in Berlin, wo bisher viel kulturelles und soziales Leben stattfand. Ich möchte bald wieder in einer Stadt leben, die Vielfalt, Gemeinschaft und Toleranz einen großen Raum gibt anstatt Mauern der Isolation und Spaltung zu errichten!
Eine Politik der Alternativlosigkeit macht depressiv, aggressiv und dumm. Es gibt fast immer Alternativen – auch in Krisen. Wir müssen daher als zentrales Element in unserer Demokratie die Debattenkultur, auch gerade in den großen Medienhäusern, wiederbeleben. Nur so gelangen wir durch These und Antithese zu einer wirklich guten Lösung, die am Ende auch sehr viele gut mittragen können!
Eine nun sich abzeichnende Corona-Impfpflicht – und sei es indirekt über sog. „G“-Regelungen – ist mit der Menschenwürde unvereinbar! Wenn Menschen vom öffentlichen Alltag ohne Corona-Impfung faktisch ausgeschlossen werden – selbst der Ausschluss entsprechend nicht geimpfter Personen von Supermärkten ist in Diskussion – erfüllt dies aus meiner Sicht gar die Voraussetzung einer Menschenrechtsverletzung. Abgesehen davon birgt diese Politik auch für bereits Geimpfte die Gefahr einer sich verstetigenden Überwachungsgesellschaft! Kein Mensch sollte ausschließen, dass über die nächsten Jahre „Impf-Updates“ als Voraussetzung für die Ausübung von Grundrechten gesetzlich erzwungen werden und mit feinster Digitaltechnologie kontrolliert werden…Ich setze mich daher vehement gegen diese skandalöse Entwicklung ein!
Der Maßnahmen-Kritik wird entgegengehalten, wir hätten außergewöhnlich hohe Belastungen der Kliniken und Todesfälle wegen COVID-19. Zudem gäbe es auch schwere Verläufe bei Jüngeren und „Long Covid“. Dass sich Corona für manche Personengruppen zu einer ernsthaften Erkrankung entwickeln kann, bestreite ich nicht. SARS-COV-2 ist nach gegenwärtigem Stand aber auch kein Killervirus. Ein Virus, welches bei der übergroßen Mehrzahl der Menschen keine schwerwiegenden Symptome auslöst, ist bei Weitem nicht vergleichbar mit einem wirklichen Killer wie z.B. Ebola. Auch die Behauptung, Immunität werde nur erreicht, wenn zuvor weltweite Massenimpfungen durchgeführt werden, widerspricht Forschungsergebnissen u.a. aus Schweden, welche bereits vor der Impfkampagne eine Immunität von 20% nachgewiesen haben (vgl. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/124040/COVID-19-Seropraevalenz-erreicht-in-Stockholm-vor-Impfbeginn-20). Mittlerweile dürfte der Anteil weit höher liegen. Immunkompetente können offenbar in den meisten Fällen eine natürliche Immunität durch Ansteckung aufbauen, ohne gravierend zu erkranken. Eine „Durchimpfung“ aller Menschen um jeden Preise ist auch aus immunologischer Sicht fragwürdig, zumal die als Impfstoffe bezeichneten Injektionen unbekannt hohe Risiken bergen. Zudem ist es methodisch ratsam, eine reale Kontrollgruppe zu haben, die sich den Corona-Impfungen nicht unterzieht. Nur so kann langfristig beurteilt werden, ob die Injektionen tatsächlich auch auf längere Sicht unter dem Strich mehr Nutzen als Schaden gebracht haben.
Der flächendeckende, an Grundrechte gekoppelte Einsatz experimenteller, auf neuartigen kaum erprobten Verfahren beruhenden Impfstoffe stellen für ca. ein Drittel der Bevölkerung ein derart hohes Risiko dar, dass diese sich nicht damit impfen lassen wollen (vgl. https://www.aerztezeitung.de/Politik/Jeder-dritte-Bundesbuerger-will-keine-Corona-Impfung-417387.html). Diese Bedenken sind berechtigt. Es ist naturgemäß nichts über Langzeitwirkungen bekannt, obwohl diese aus bisherigen Erkenntnissen ableitbar sind (sog. ADE, Autoimmunerkrankungen u.v.m.). Aber auch kurzfristig zeichnet sich bereits eine hohe Rate an z.T. gefährlichen Nebenwirkungen ab (u.a. Thrombosen, Herzkrankheiten). Ungeachtet dessen erzeugen die bisher eingesetzten Corona-Impfungen weder einen Schutz vor eigener Infektion, noch vor Weitergabe des Virus. Zudem ist der Schutz vor schweren Verläufen möglicherweise zwar gegeben, vermutlich jedoch kurzfristig und bei weiteren Varianten („Delta“) kaum mehr wirksam oder gar infektionsverstärkend. Dies zeigen inzwischen zahlreiche Studien und Statistiken, welche bei aller Vorläufigkeit nahelegen, dass die Impfstoffe erhebliches Gefahrenpotenzial bergen und kein Allheilmittel sind. Manche fordern gar, die Impfkampagne sofort zu stoppen. Ich sage: sie muss vollkommen freiwillig sein bei entsprechender Aufklärung ohne Nötigung.
Hält man an der Impf- oder Zero-Covid-Ideologie weiter stur fest, kommen wir aus der Spirale weiterer „Booster“-Impfungen und massiven Einschränkungen nie wieder heraus – wir müssen lernen, mit dem Virus (und seinen Mutationen) menschlich zu leben, wie mit allen Risiken. Dass dies möglich ist, zeigen u.a. skandinavische Länder. Hier stapeln sich weder Corona-Tote, noch gehen die Menschen unachtsam miteinander um. Im Gegenteil: Corona ist dort kaum mehr ein Thema im Vergleich zu Deutschland.
Der künftige Fokus sollte vielmehr auf Vorbeugung, guter Ernährung, Bewegung, aber auch wohltuenden sozialen Aktivitäten liegen. Risikogruppen bzw. deren Pflegepersonen sollten aufgeklärt werden, um diese schützen zu können – ohne Zwangsisolation. Insbesondere Kinder sollten keine Masken mehr tragen müssen und regulären Schulunterricht bekommen. Bereits jetzt vielversprechende Behandlungsmethoden müssen weiter erforscht und ggf. zügig Anwendung finden (z.B. Ivermectin). Wenn Corona-Impfungen eingesetzt werden, dann nur nach intensiver individueller Abwägung von Nutzen und Risiko – auch hier sind Weiterentwicklungen sowie Langzeiterprobung notwendig, bevor diese allgemein empfohlen werden dürfen. Der Einfluss von Pharma-Konzernen ist zu begrenzen – wirklich unabhängige Wissenschaft muss künftig Vorrang haben!
Ich bin nach anfänglichen Ausflügen in die Musik mittlerweile Psychologe, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent (Baujahr: 1978) und kandidiere als Direktkandidat im Wahlkreis 9 in Pankow für das Abgeordnetenhaus sowie für den Listenplatz 4 der Bezirksverordnetenversammlung. Meiner früheren politischen Heimat, der SPD, habe ich den Rücken gekehrt. Wir brauchen einen Neuanfang – mit Ihnen/Euch und derBasis! Macht mit und werdet Teil unserer Bewegung!
(Nikolai Zinke)