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Schilderaktion dieBasis Pankow

Für 26. und 27. März 2022 hatte das Bezirksamt Pankow in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz und dem Maltheser Hilfsdienst e.V. eine sogenannte „Kinder-Impf-Aktion gegen Covod-19“ angesetzt. Termine konnten online gebucht werden, für Impfwillige ohne Termin werde ein gewisses Zeitkontingent vorgehalten, hieß es. Bis zum Freitag Abend hatten sich zum Glück keine Eltern angemeldet und auch der Andrang am Haus 7 war sehr übersichtlich.

Gerade zwei Familien waren am Sonntag bis ca. 14.00Uhr auszumachen, die ihren Kindern die Genspritze verabreichen ließen. Dennoch war beim Doctolib Online-Tool zu lesen, dass auf Grund der hohen Nachfrage alle Verfügbarkeiten ausgebucht seien.
Das „Angebot“ der Senatsverwaltung war für dieBasis Pankow Anlass genug, mit einer angemeldeten Schilderaktion auf die aktuell unhaltbaren Zustände, sowohl das Gen-Experiment an sich, aber auch den Zustand unserer Demokratie und die damit verbundene Beschneidung der Grundrechte betreffend, hinzuweisen.

Foto: ©scottiberlin

Mehrere Schilder wurden an den Laternen, an Fahrräder und an einem Motorrad entlang der Straße positioniert. Viele Berliner nutzten das schöne Wetter, sich stadtauswärts zu begeben. Radfahrer und Fußgänger waren etliche unterwegs. Die Reaktionen der Fahrzeuginsassen aber auch der Bürger zu Fuß und per Rad fiel unterschiedlich aus. Von einigen wenigen, wüsten Beschimpfungen über stoisches Nichtbeachten bis hin zu eindeutigem Zuspruch und wohltuenden Sympathiebekundungen war alles dabei.

Ärger gab es mit einem Impfbeschäftigten, der von einem am Gittertor angebrachten Schild die Botschaft wütend abriss, ein wildes Wortgefecht mit einem Sympathisanten der Aktion entfachte und der Gruppe hernach die Polizei mit dem Vorwurf auf den Hals hetzte, er wäre fotografiert worden. Die Beamten reagierten deeskalierend und freundlich, nahmen die Personalien des angeblichen Fotografen auf. Dank der Besonnenheit des Veranstalters kam es zu keinen weiteren Zwischenfällen.

Wir bewerten die Aktion als erfolgreich. Gerade angesichts der drohenden Impfpflicht und insbesondere der vorhandenen Kiegsgefahr ist es wichtig, dass wir uns als Bürger artikulieren, den Verzagten Mut machen und den Zweifelnden Alternativen aufzeigen.
Wir sind die rote Linie!

(Scotti)