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Kunstraub in Neukölln!

Großaufgebot von Einsatzkräften in der Berliner Karl-Marx-Straße

Die geplante Vernissage der Künstlervereinigung IAFF (Internationale Agentur für Freiheit e.V.) fiel heute aus. Nicht wegen Bodennebel sondern durch sogenannte Cancel Culture, ein Terminus, der Sprache der Besatzungsmacht entnommen, der eine neue Form der Zensur benennt. Für die braucht es keinen Zensor, sondern nur willfährige Zeitgenossen, die in vorauseilendem Gehorsam alles verhindern, was ihnen politisch suspekt erscheint.

Ursprünglich sollte es ein feierliches „Event“ werden. Die Bilder waren bereits im Café Rix aufgehängt, der Sänger und Schauspieler Karsten Troyke sollte der Ausstellungseröffnung einen würdigen, musikalischen Rahmen verpassen. Eine Stunde vor Beginn „cancelte“ der Inhaber des Rix die Veranstaltung. Nach ersten Verlautbarungen hatte er durch Bedrängnis seitens der sogenannten ANTIFA kalte Füße bekommen.

Karsten Troyke (links)
Hendrik Sodenkamp (rechts)

Ultralinke Kreise machen sich offenbar inzwischen einen Sport daraus, ihnen nicht genehme Bürger, Künstler, Journalisten, Veranstalter als allerlei unappetitliches Gelichter zu denunzieren. Die Anschuldigungen reichen von „rechtsoffen“ über „antisemitisch“ bis hin zu „Nazi“. Vorwürfe, wie korrupt oder antisozial oder gar Kriegshetzer, waren bis heute nicht dabei.

Am Ende blieb den Künstlern nichts weiter übrig, als ihre Bilder abzuhängen, was die Verantwortlichen des Hauses veranlasste, die Polizei zu alarmieren. Der Vorwurf: Kunstraub! Die Einsatzkräfte kamen mit zehn Einsatzwagen und über 30 Mann. Wer die Kosten für den Einsatz trägt, war zur Stunde nicht klar.

(Scotti)


Fotos: 1. u. letztes spotypost.de. /andere ©scottiberlin